Wolfsburg (dpa) – Für Alexander Blessin, den Trainer von St. Pauli, fühlte sich das 1:1 beim VfL Wolfsburg wie eine Niederlage an. Bei der Pressekonferenz wollte Blessin seinem Trainerkollegen Ralph Hasenhüttl fast gratulieren. „Ich wollte gerade anfangen, dir zu gratulieren. Aber wofür? Ihr habt ja nicht gewonnen“, begann Blessin sein Statement nach dem Unentschieden in der Volkswagen Arena.
Besonders verärgert war der Coach des Aufsteigers über den Elfmeter, der den Ausgleich für Wolfsburg brachte. „Wenn wir 1:0 führen, nehmen wir immer etwas mit. Heute hatte der Schiedsrichter etwas dagegen“, sagte Blessin. „Es ist schon bitter, wenn man die Szene beim Elfmeter betrachtet und das leichte Zupfen so bewertet.“
Hasenhüttl sieht das anders
Siebe van der Heyden hatte im Strafraum unnötigerweise den eingewechselten Jakub Kaminski festgehalten. Schiedsrichter Robert Hartmann entschied sofort auf einen Strafstoß. Mohammed Amoura verwandelte den fälligen Elfmeter sicher.
Der Trainer von Wolfsburg, Hasenhüttl, wollte der Kritik von Blessin nicht vollständig zustimmen. Er forderte zudem in der Schlussphase einen weiteren Handelfmeter für sein Team. Daher sagte Hasenhüttl: „In der Summe war der eine Elfmeter okay.“
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