US-Präsident Trump gab an, dass er massive Angriffe auf die Huthi-Miliz im Jemen angeordnet hat. Er richtete eine klare Warnung an den Iran, der die Huthi unterstützt.
Die USA berichteten, dass sie Stellungen der Huthi-Miliz im Jemen angegriffen haben. In der Stadt Sanaa wurden nach Angaben des von den Huthi geführten Gesundheitsministeriums mindestens neun Zivilisten getötet und weitere neun verletzt.
Präsident Donald Trump erklärte auf seiner Plattform Truth Social, dass sein Land derzeit Luftangriffe auf die Stützpunkte, Anführer und Raketenabwehrstellungen der Terroristen ausführt, um die amerikanische Schifffahrt zu schützen und die Freiheit der Schifffahrt wiederherzustellen.
Warnung an den Iran
Trump fügte hinzu, dass die Huthi eine unerbittliche Kampagne der Gewalt und des Terrorismus gegen Schiffe und Flugzeuge der USA und anderer Länder geführt hätten. Wenn diese Angriffe nicht aufhören, „wird die Hölle über euch hereinbrechen, wie ihr es noch nie zuvor gesehen habt“, schrieb er an die Huthi.
Trump betonte, dass der Iran seine Unterstützung für die Huthi sofort einstellen müsse. Sollte der Iran die USA bedrohen, „wird Amerika euch voll zur Rechenschaft ziehen, und wir werden dabei nicht nett sein!“. Die USA hatten die Huthi-Miliz Anfang März erneut als ausländische Terrororganisation eingestuft.
Huthis kündigten weitere Angriffe an
Die Huthi-Miliz hatte vor wenigen Tagen angekündigt, sofort wieder Angriffe auf israelische Schiffe in verschiedenen Gewässern zu starten. Zudem setzten die radikalen Islamisten Israel eine Frist, um die Blockade von Hilfslieferungen an Palästinenser im Gazastreifen zu beenden.
Die Huthi gelten als Verbündete der radikal-islamischen Palästinenser-Organisation Hamas. Seit November 2023 gab es zahlreiche Angriffe der Huthi auf Schiffe im Roten Meer. Diese Angriffe wurden mit der Militäroffensive Israels im Gazastreifen gerechtfertigt, die auf den Angriff der Hamas auf Israel folgte. Viele der angegriffenen Schiffe hatten jedoch kaum oder gar keinen Bezug zu diesem Konflikt.
