Rasanter Auftakt und Niederlage: Nürnberg besiegt Fürth im Derby deutlich

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Erster Treffer nach nur vier Minuten: Blitzstart für Nürnberg

Die Fürther hatten sich vorgenommen, sich für die 0:4-Niederlage im Hinspiel zu revanchieren, doch dieser Plan geriet bereits nach vier Minuten ins Wanken, als der Club zum ersten Mal in Richtung Tor aufbrach: Caspar Jander passte flach ins Zentrum, Stefanos Tzimas ließ den Ball durch auf Julian Justvan. Dieser verwandelte souverän aus halblinker Position zur frühen 1:0-Führung für die Gastgeber.

Fürth steckte den Schock gut weg, kämpfte sich ins Spiel und erarbeitete sich mehrere Ecken. Doch die Nürnberger blieben gefährlicher: In der 34. Spielminute klärte Luca Itter nicht konsequent genug und der Ball landete genau vor Tzimas. Er zog ab, sah das Spielgerät bereits im Tor, doch Itter machte seinen Fehler wieder gut und kratzte den Ball gerade noch von der Linie.

Déjà-vu in Franken

Kurzes Aufatmen bei den Fürthern – doch nur für einen kurzen Moment, denn keine fünf Minuten später klingelte es doch im Kasten der Gäste: Nachwuchsnationalspieler Tim Drexler spielte Branimir Hrgota aus und fand Justvan in der Mitte. Dieser schickte sich an, zum Derbyhelden zu werden und verwandelte nach dem 1:0 auch zum 2:0 für den Club.

Mit dem Zwischenstand waren die Hausherren jedoch nicht zufrieden, Fürth sollte es noch schlimmer treffen: In der Nachspielzeit der ersten Hälfte passte Jander gekonnt in den Lauf von Tzimas, der hatte nur noch Keeper Nahuel Noll vor sich, blieb cool und schob den Ball zum 3:0-Pausenstand ein.

Déjà-vu in Franken – wie schon im Hinspiel ging der 1. FC Nürnberg mit einer 3:0-Führung in die Pause. Dem Kleeblatt drohte das nächste Derby-Debakel.

Schongang und Schadensbegrenzung in der zweiten Hälfte

Die zweite Hälfte des Derbys blieb deutlich unspektakulärer. Die Nürnberger ließen es mit der klaren Führung im Rücken ruhig angehen. Das Kleeblatt spielte verhalten und schien eher auf Schadensbegrenzung aus. Das größte Highlight der zweiten 45 Minuten: die lautstarken Fans auf der Tribüne, die ihre Teams trotz des mittlerweile unspektakulären Spiels feierten.

Die Nürnberger Derby-Party wurde nur einmal kurz getrübt: Nach achtzig Minuten wurde der Torschütze zum 3:0, Tzimas, verletzt ausgewechselt. Am Spielstand änderte das nichts mehr, der Club brachte die 3:0-Führung ungefährdet ins Ziel und feierte die perfekte Derby-Bilanz in der laufenden Saison.

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