Es dreht sich alles um eine bessere Zukunft für Schalke!
Dank des knappen Sieges gegen Karlsruhe (2:1) scheinen die Königsblauen fast gerettet zu sein. Dennoch rückt die Herausforderung, einen erstklassigen Sportvorstand zu finden, wieder ins Rampenlicht. Der Neue soll nun erst im Sommer anfangen…
Die Suche nach einem Sportvorstand bei Schalke stockt: Schreckt Tillmann die Hochkaräter ab?
Der Aufsichtsrat unter Vorsitz von Axel Hefer (47) bemüht sich, einen Spitzenmann zu gewinnen. Allerdings wollen Fredi Bobic (53/zuletzt Hertha), Jonas Boldt (43/beim HSV beurlaubt) und angeblich auch Jörg Schmadtke (60/zuletzt Liverpool) nicht.
Bobic erklärte seine Absage an Schalke bei Sky ungeschminkt: „Die Probleme sind einfach viel größer als die Möglichkeiten, nachhaltig etwas zu gestalten. Dieser Verein hat sicherlich Träume und ist eine große Marke, aber die Realität sieht ganz anders aus: Abstiegskampf in der 2. Liga.“
Klartext: Fredi Bobic (53) äußert ein vernichtendes Urteil über Schalke
Schalke gibt Anlass zur Skepsis. Nicht nur, weil Königsklamm (162 Millionen Euro Schulden) kaum finanzielle Mittel hat.
Aus Klub-Kreisen hört man, dass auch der umstrittene Vorstandsvorsitzende Matthias Tillmann (41) eine abschreckende Wirkung auf potenzielle Kandidaten hat. Die meisten Größen der Branche wären nicht bereit, in der Hierarchie unter ihm tätig zu werden.
Als einer, der sich mit Tillmann und dem mächtigen Kader-Konstrukteur Ben Manga (51) arrangieren könnte, gilt Dietmar Beiersdorfer (61/Ingolstadt). Doch ihm droht Ablehnung von den Ultras.
So bleiben eher Kandidaten der zweiten Reihe wie Oliver Kreuzer (59/zuletzt Karlsruhe) oder Samir Arabi (46/zuletzt Bielefeld) übrig.
Fest steht: Schalke braucht einen Architekten für den Aufstieg. Es wäre nicht auszuschließen, dass vielleicht sogar jemand aus der Chef-Etage vorzeitig gehen muss…
