Selke-Performanz gegen Lautern: Trainer erkrankt, HSV an der Spitze! | Sport

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Jetzt benötigt der HSV nicht mal mehr einen Chef-Trainer, um zu gewinnen.

Beim überzeugenden 3:0 im Zweitliga-Duell gegen Lautern musste Merlin Polzin (34) wegen einer Grippe kurzfristig passen. Sein Assistent Loic Favé (32) übernahm an der Seitenlinie und sicherte damit zumindest bis Sonntag, wenn Köln gegen Düsseldorf spielt, den ersten Platz! Dank – natürlich – Top-Torjäger Davie Selke (30), der seine Saisontore 15 und 16 erzielt.

Vor dem TV sieht Polzin zunächst eine beeindruckende Choreografie der HSV-Fans im ausverkauften Volksparkstadion mit 57.000 Zuschauern: eine riesige HSV-Rakete, dazu das Banner: „Die Mission geht weiter, das Ziel ist klar“. Und zwar – der Aufstieg.

Die beeindruckende Choreo der HSV-Fans vor dem Anpfiff

Die beeindruckende Choreo der HSV-Fans vor dem Anpfiff

Foto: WITTERS

Der HSV brachte fünf Änderungen in der Startelf: Neu dabei sind William Mikelbrencis (20), Daniel Elfadli (27), Ludovit Reis (24), Adam Karabec (21) und Adedire Mebude (20). Aus dem Team raus sind Silvan Hefti (27), Sebastian Schonlau (30), Marco Richter (27), Ransford Königsdörffer (23) und der gesperrte Emir Sahiti (26).

Eine gute Entscheidung, denn zwei der Neuen sind direkt an den Toren beteiligt.

42. Minute: Wunderbare Flanke von Mikelbrencis mit dem schwächeren linken Fuß. Selke nimmt den Ball mit der Brust an und spitzelt dann aus sechs Metern das 1:0 ins Netz.

65. Minute: Reis – der erstmals seit Anfang November in der Startelf steht und die Kapitänsbinde von Schonlau übernommen hat – spielt Selke an, der aus sechs Metern das 2:0 erzielt.

Selke, immer wieder Selke. In den letzten drei Spielen netzte er fünfmal ein. Seit er seine Maske nach einer Jochbogenfraktur trägt, hat er in jedem Spiel getroffen. Er sagte bereits nach seinem ersten Masken-Spiel gegen Münster (2:1): „Wenn es so weitergeht, lasse ich das Ding auf.“ Wahrscheinlich sollte er das wirklich tun…

Ein überzeugender Auftritt des HSV gegen die zuletzt stark aufspielenden Lauterer (vier Siege aus den letzten fünf Spielen 2025).

Mit einem spektakulären Comeback: In der 70. Minute kommt Fabio Baldé (19) nach langer Verletzungspause zurück und trifft nach einem fantastischen Solo acht Minuten später zum 3:0.

Der HSV ist jetzt seit zehn Spielen ungeschlagen (sechs Siege, vier Unentschieden) – die Rückkehr in die 1. Liga rückt näher…

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