WM in Lenzerheide: Biathletinnen belegen nur den fünften Platz in der Staffel

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WM in Lenzerheide
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Biathletinnen nur Fünfte in Staffel

Die deutschen Biathletinnen, die als Mitfavoritinnen in die WM-Staffel gestartet waren, mussten sich mit dem fünften Platz begnügen. Frankreich gewann souverän Gold vor Norwegen und Schweden.

Julia Tannheimern übergibt an Franziska Preuß bei der Frauen-Staffel.

Julia Tannheimern übergibt an Franziska Preuß bei der Frauen-Staffel.

Quelle: afp


Die deutsche Frauen-Staffel verpasste bei der Biathlon-WM in Lenzerheide die erhoffte Medaille. Sophia Schneider, Selina Grotian, Julia Tannheimer und Verfolgungs-Weltmeisterin Franziska Preuß beendeten das Rennen über 4×6 km trotz einer Aufholjagd auf dem fünften Platz.

Erstmals seit 2019 blieb das DSV-Quartett damit bei einem Großereignis ohne Medaille. Gold ging souverän an Titelverteidiger Frankreich (0 Strafrunden+4 Nachlader) vor Norwegen (1+8/+1:06,8 Minuten) und Schweden (1+8/+1:44,5). Das DSV-Team (1+10) lag 1:58,4 Minuten zurück.

Startläuferin Schneider mit Strafrunde

Deutschland war als Mitfavorit in das Rennen gestartet, nachdem es bei den Weltcups in Hochfilzen und Ruhpolding zwei Siege errungen hatte. Doch bei angenehmen Temperaturen und einer immer weicher werdenden Strecke spielte die in dieser Saison häufig im IBU-Cup eingesetzte Startläuferin Sophia Schneider nicht ihr volles Potential aus. Nach insgesamt vier Nachladern und einer Strafrunde nach dem Stehendschießen betrug der Rückstand der 27-Jährigen auf die führenden Französinnen beim Wechsel als 16. bereits 1:35,1 Minuten. „Ich habe den Stress von der Strecke beim Schießen nicht wegbekommen. Es tut mir sehr leid“, gab Schneider zu.

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Schlussläuferin Preuß mit Medaillenchance

Da auch die 20-jährige Grotian, wie Preuß in der Mixedstaffel mit Bronze dekoriert, nicht fehlerfrei blieb, startete die Nachwuchsläuferin Tannheimer als 13. (+ 1:52,7 Minuten) in ihre erste WM-Staffel. Die 19-Jährige leistete sich nur eine Extrapatrone und schickte Verfolgungs-Weltmeisterin Preuß als Sechste in die Loipe.

Die drittplatzierten Schwedinnen hatten bereits 45 Sekunden Vorsprung, doch Preuß nutzte die Fehler der anderen und kam so wieder in die Nähe einer Medaille. Beim letzten Schießen musste Preuß jedoch zweimal nachladen und fiel dadurch entscheidend zurück.

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Quelle: Reuters


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Quelle: dpa, SID

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