ESC-Vorentscheid: Neun Teilnehmer sichern sich einen Platz im Finale
Stand: 23.02.2025 00:44 Uhr
Halbzeit auf dem Weg zum Eurovision Song Contest 2025: Im Halbfinale des deutschen ESC-Vorentscheids traten 14 Acts auf. Stefan Raab und seine Jury wählten neun von ihnen aus, die im Finale um das Ticket nach Basel singen werden.
Im Semifinale von „Chefsache ESC 2025 – Wer singt für Deutschland?“ präsentierten die Kandidaten erstmalig ihre potenziellen ESC-Songs. Die Jury bestehend aus Stefan Raab, Yvonne Catterfeld und Elton, sowie Gast-Juror Max Giesinger standen vor der schwierigen Entscheidung. Neun Acts haben überzeugt und sich für das Finale qualifiziert. Am Samstag, dem 1. März, treten sie ab 20:15 Uhr um das ESC-Ticket nach Basel an. Die Show, in der das Publikum darüber abstimmt, wer für Deutschland in Basel antreten wird, wird live im Ersten, auf eurovision.de, in der ARD Mediathek und auf ONE übertragen. Barbara Schöneberger moderiert auch diese Ausgabe.
ESC-Vorentscheid: Qualifizierte für das Finale
Feuerschwanz präsentieren „ein Spektakel, das reinknallt“

Nehmen ihre Musik ernst, sich selbst jedoch nicht: die Mittelalter-Band Feuerschwanz.
Diese neun Acts dürfen weiter auf eine Teilnahme am ESC in Basel hoffen. Wie erwartet haben sich Feuerschwanz aus Franken für das Finale qualifiziert. Mit dem Song „Knightclub“ feiern sie eine dynamische Party. „Das ist schon ein Spektakel, das reinknallt“, kommentiert Stefan Raab. Weitere Bands, die Eindruck hinterließen, sind Cosby aus München, die mit „I’m Still Here“ authentisch und gefühlvoll auftraten und bei ihrer Zugabe aus Papier herabregnende Schmetterlinge präsentierten. Ebenso spielten The Great Leslie, eine erfrischende britisch-baden-württembergische Gruppe, groß auf zu „These Days“. „Sie könnten – ähnlich wie Måneskin – gut ankommen“, meint Juror Max Giesinger.
Moss Kena sorgt für Gänsehaut bei Stefan Raab

War bereits mit Rita Ora, Bastille und James Arthur auf Tour: Moss Kena.
Auch Moss Kena überzeugt: Der Sänger hat seinen schwarzen Mantel aus dem Halbfinale gegen eine weiße Federboa getauscht. Seine Ballade „Nothing Can Stop Love“ beschreibt Stefan Raab als „ganz wundervoll. Ich hatte Gänsehaut.“ Auch Elton zeigt sich berührt von dem Song, bemerkt jedoch, dass man dazu nicht wirklich Bier trinken kann. Vielleicht passt ein Bierchen besser zur Musik von Benjamin Braatz, der die Zuschauer mit „Like You Love Me“ in die 1970er-Jahre entführt. „Mir gefällt die Komposition und die Melodie sehr gut“, lobt Raab ihn.
LEONORA, LYZA und JULIKA stehen im Finale

Traumwandlerisch sicher singt LEONORA aus Wuppertal – und begeistert die Jury.
Auch im Finale dürfen sich die ESC-Fans auf drei junge Sängerinnen freuen. LEONORA singt ihren Song „This Bliss“ mit traumwandlerischer Sicherheit. „Ich weiß, wenn du singst, kann nichts schiefgehen“, schwärmt Yvonne Catterfeld. Stefan Raab sagt dazu: „Wenn aus dir nichts wird, fress‘ ich einen Besen.“ Auch LYZA überzeugt mit „Lovers On Mars“, das voller Tiefe ist. „Du hast das Ding reingenagelt wie eine Eins, das erreicht viele Menschen“, lobt Raab die junge Berlinerin. Ebenso erhält JULIKA Lob für ihre eigene Heldenreise in „Empress“. Elton schätzt ihre „göttliche Stimme“, die ihn an Portishead erinnert.
„Tynna ist der weibliche Cro“
Es fehlt eigentlich nur noch ein Duo im Finale. Abor & Tynna aus Wien landen mit „Baller“ einen musikalischen Volltreffer, der im Ohr bleibt. „Ein Supersong“, findet Raab, „modern und passend für die Zielgruppe.“ Elton ergänzt, dass Tynna der weibliche Cro sei, was ein großes Kompliment für die 24-jährige Sängerin darstellt.
Ausgeschieden im Halbfinale
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