Bundesliga News: Gladbach suffers defeat in a numerical disadvantage against Augsburg – Sports Update

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Borussia MönchengladbachFC Augsburg 3:0 (0:0), Tore: 0:1, 0:2, 0:3 Alexis Claude-Maurice (55., 61., 70.). Besondere Vorkommnisse: Rote Karte für Jonas Omlin (29.)

Vielleicht hatte Jess Thorup am Freitag zu seinem 55. Geburtstag nicht die passenden Geschenke erhalten, auf jeden Fall reichte ihm Mönchengladbachs Nico Elvedi ein Geschenk in Form eines katastrophalen Rückpasses. Der Ball wurde von Augsburgs Fredrik Jensen aufgenommen, der direkt auf den herausstürmenden Borussia-Keeper Jonas Omlin zulief. Dieser kam eine Sekunde zu spät, brachte den Stürmer zu Fall und musste mit Rot vom Platz. Dabei hatte Omlin erstmals den Platz des in dieser Woche am Adduktoren verletzten Moritz Nicolas eingenommen, musste das Tor aber nach gerade einmal 29 Minuten wieder für Tobias Sippel räumen. Obwohl der 36-Jährige nicht gerade viel Spielpraxis hat, zeigte er in seinem ersten Saisonspiel bis zur Halbzeit eine ansprechende Leistung.

Das lag möglicherweise auch daran, dass Überraschungen in Schwaben offenbar nicht hoch geschätzt werden, jedenfalls gelang den Gästen bis zur Halbzeit nur ein gefährlicher Schuss durch Phillip Tietz. Vielmehr konnte sich der FCA bei seinem Torwart bedanken, dass es torlos in die Pause ging: Zunächst wehrte Finn Dahmen zweimal aus nächster Nähe nach einer Ecke gegen Ko Itakura und Joe Scally ab (36. Minute), bevor er kurz vor der Halbzeit einen Schuss des freien Robin Hack aus sieben Metern (42.) spektakulär parierte.

Offenbar entschloss sich Thorup beim Pausentee, die Offerte der Gladbacher anzunehmen, denn seine Mannschaft agierte sofort nach dem Wiederanpfiff viel entschlossener. Mit schnellem Erfolg: Jeffrey Gouweleeuw spielte Alexis Claude-Maurice steil an, der flach ins kurze Eck einschoß – wobei Sippel etwas zu spät reagierte. Auch beim zweiten Gegentreffer machte Gladbachs Ersatzkeeper keine gute Figur, als ihm der nächste Schuss von Claude-Maurice unter dem ausgestreckten Fuß durchrutschte. Immerhin konnte man Sippel beim dritten Treffer des Franzosen, der alle Voraussetzungen für einen echten Hattrick erfüllte, von einer Teilschuld entlasten, da Julian Weigl zuvor im Strafraum elegant um ihn herumtanzte.

Eigentlich hatten die Gastgeber nach einer Serie von drei Siegen und einem Unentschieden den Blick nach Europa gerichtet, diese Niederlage und die personellen Schwächungen sind ein herber Rückschlag. Der FC Augsburg hingegen vergrößert mit diesem Erfolg den Abstand zur Abstiegszone und untermauert die bereits gezeigte Auswärtsstärke.

:Davie Selke, ab jetzt Musterstürmer

Jahrelang war Davie Selke einer der meistkritisierten Stürmer der Republik, doch beim HSV erreichen nicht nur seine Form und seine Torquote neue Höhen. Er wirkt nun reifer, selbstloser – und nimmt in der Teamhierarchie eine wichtige Rolle ein.

VfL WolfsburgVfL Bochum 1:1 (0:0), Tore: 0:1 Erhan Mašovic (50.), 1:1 Ivan Ordets (82., Eigentor)

Die erste Halbzeit stand im Zeichen großartiger Paraden der Ersatztorhüter. Zunächst konnte Timo Horn nach einem katastrophalen Fehlpass von Bernado im Eins-gegen-Eins gegen Mohamed Amoura einen frühen Rückstand verhindern. Gut, Horn ist technisch gesehen nicht mehr der Ersatztorhüter, da er nach einer Entscheidung von Trainer Dieter Hecking unter der Woche offiziell mit Patrick Drewes die Rollen getauscht hat. Auf der anderen Seite parierte Marius Müller, der Kamil Grabara im Wolfsburger Tor vertrat, einen ungehinderten Kopfball von Georgios Masouras. Bochum hatte zwar Glück, dass Matus Bero einer gelb-roten Karte entging, aber spätestens nach Philip Hofmanns Drehschuss in der 36. Minute war klar, dass hier etwas möglich war.

Es passte zum Bochumer Auftritt, dass die Führung durch eine Kombination von Flanke und Kopfball erzielt wurde. Nach einer Ecke von Bero köpfte Erhan Mašovic am zweiten Pfosten zum 1:0. Ein Treffer, wie es im Abstiegskampflehrbuch steht: Konzentriere dich auf die einfachen Dinge und mache sie richtig. Dabei wäre es jedoch ungerecht, den VfL nur auf Abstiegskampftugenden zu reduzieren, denn gegen Ende der ersten und zu Beginn der zweiten Halbzeit waren die Bochumer die stärkere Mannschaft. Glück hatten sie allerdings, dass Amouras 1:1 nachträglich aberkannt wurde, nachdem Jonas Wind zuvor gefoult hatte, was der Videoschiedsrichter beobachtet hatte.

Doch danach wurde der Druck der Wolfsburger zu hoch. Nach einer Ecke flipperte der Ball im Fünfmeterraum hin und her, und Ivan Ordets drückte ihn schließlich mit dem Oberschenkel ins eigene Tor, wobei Horn ihn zu spät wieder herauskratzte. Obwohl Yannik Gerhardt kurz danach die Chance für das 2:1 für Wolfsburg vergab, war es letztendlich ein verdientes Remis, das den Bochumern natürlich mehr hilft. Der eigentlich sichere Abstiegskandidat ist seit drei Spielen ungeschlagen und hat fünf Punkte gegen Kiel, Dortmund und Wolfsburg geholt. Am Freitag entscheidet das DFB-Bundesgericht im Streitfall Feuerzeugwurf, ob möglicherweise zwei weitere Punkte zu den 15 bereits erspielten dazukommen.

FSV Mainz 05 – FC St. Pauli 2:0 (0:0), Tore: 1:0 Jae-sung Lee (67.), Paul Nebel (90.+5)

Man kann sich das Aufeinandertreffen von Mainz und St. Pauli als die Begegnung zweier zufriedener Teams vorstellen. Beide Klubs spielen auf ihre Art und Weise über den Erwartungen, für beide ist es mittlerweile schwer, mit einem Misserfolg aus dieser Saison zu gehen. Mainz drückte dies sogar aus, indem sie alle Farben der Welt zu einem Fastnachtstrikot zusammenstellten – damit kann man im Hamburger Stadtteil natürlich wenig anfangen.

Im Spiel der Glücklichen erwischte St. Pauli die bessere erste Halbzeit, der starke Noah Weißhaupt traf mit einem Fernschuss den Innenpfosten. Schiedsrichter Felix Zwayer pfiff auch einmal kurz auf Elfmeter, jedoch traf Moritz Jenz Elias Saad nicht wie vermutet am Fuß. Nach Videostudium revidierte Zwayer seine Entscheidung zu Recht. St. Pauli verpasste es, in seiner stärksten Phase in Führung zu gehen und kassierte, wie es oft der Fall ist, in der Folge das Gegentor. Nadiem Amiri zog aus der Distanz ab, der Ball senkte sich unglücklich. Nikola Vasilj, der eigentlich eine herausragende Saison im Pauli-Tor spielt, ließ den Ball nach vorne prallen, und Jae-sung Lee schnappte sich den Abpraller. Paul Nebel bestrafte dann noch einen aufgerückten Gegner spät in der Nachspielzeit. Mainz spielt also weiterhin um die, ja, wirklich, Champions League; St. Pauli steht nach wie vor viel zu gut da, um schlechte Laune zu haben.

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