Dortmund (dpa) – Der enttäuschende Unentschieden im Achtelfinal-Hinspiel der Champions League gegen den OSC Lille sorgte nicht nur für Unmut bei Borussia Dortmund. Auch ein Tritt gegen Neuzugang Daniel Svensson, der im Winter verpflichtet wurde, brachte Sportdirektor Sebastian Kehl nach dem 1:1 (1:0) am Dienstagabend in Rage. Der Schwede musste in der Schlussphase ausgewechselt werden, nachdem ihn André Gomes ins Schienbein getroffen hatte.
„Die Aktion hätte auf jeden Fall überprüft werden sollen. Das hat der Schiedsrichter am Ende nicht getan“, kritisierte Kehl José Sanchez Martinez. Das Foul war vom VAR auf eine mögliche Rote Karte hin untersucht worden, jedoch erhielt der kurz zuvor eingewechselte André Gomes nicht einmal Gelb.
Svensson vermutlich am Knie verletzt
Bei der Aktion knickte Svensson um und zog sich anscheinend eine Knieverletzung zu. „Wir müssen abwarten, was bei der Untersuchung herauskommt“, sagte BVB-Trainer Niko Kovac, der von „einem Zusammenprall“ sprach. Allerdings betonte Kovac auch: „Das wäre in jedem Fall eher eine Gelbe oder Rote Karte gewesen.“ Der Abwehrspieler Svensson war erst im Januar vom FC Nordsjaelland nach Dortmund gewechselt.
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