Der Sport-Tag: DHB-Mannschaft erzielt entscheidenden Fortschritt bei der Gleichvergütung.
Der Sport-Tag
DHB-Team trifft wichtige Entscheidungen für Gleichstellung im Sport
20.02.2025, 19:12 Uhr
Die Handball-Nationalspielerinnen und -spieler erhalten ab sofort ein einheitliches Tagegeld. Laut Angaben des Deutschen Handballbundes (DHB) sind die Mittel im Budget „für das Jahr 2025 und darüber hinaus“ vorgesehen. Der DHB wird die Frauen-Weltmeisterschaft vom 27. November bis 14. Dezember in Zusammenarbeit mit den Niederlanden ausrichten.
Das Tagegeld variiert je nach Anzahl der gespielten Länderspiele. Ab dem 26. Einsatz erhalten Spielerinnen und Spieler 65 Euro pro Lehrgangstag. Der Betrag erhöht sich ab dem 61. Länderspiel auf 130 Euro und ab dem 121. auf 195 Euro. Nach dem 181. Länderspiel wird der Höchstbetrag von 260 Euro erreicht. „Die Angleichung der Tagegelder ist eine Wertschätzung für den gleichen Einsatz„, erklärte Nationalspielerin Xenia Smits: „Wichtiger als der Betrag ist die symbolische Kraft, denn Sport hat seinen Wert – unabhängig davon, ob Frauen oder Männer aktiv sind.“ Bezüglich der Prämien bei großen Turnieren, wie der Welt- und Europameisterschaft oder den Olympischen Spielen, teilte der DHB mit, dass diese weiterhin individuell festgelegt und entschieden werden. Diese hängen unter anderem von der Höhe der Sponsoreneinnahmen und weiteren Rahmenbedingungen ab.