Donald Trumps Umfrageergebnisse und Popularität nehmen ab

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Donald Trump hat seit dem 20. Januar das Weisse Haus bezogen und sorgt weltweit für Aufsehen. Aktuelle Umfragen deuten darauf hin, dass seine Beliebtheit derzeit Rückgänge verzeichnet.

Sonja Ruf / t-online

epa11961722 US President Donald Trump sits during his meeting with NATO Secretary General Mark Rutte in the Oval Office of the White House in Washington, DC, USA, 13 March 2025. EPA/YURI GRIPAS / POOL

Donald Trump: Sollten sich die Amerikaner um die gesunkenen Beliebheitswerte des Präsidenten sorgen?Bild: keystone

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Ein Zeichen für negative Entwicklungen? Trumps Vizepräsident J.D. Vance plante am Montag zusammen mit seiner Frau einen Besuch des National Symphony Orchestra. Kaum hatten sie ihre Plätze auf dem Balkon eingenommen, brach das Publikum – wie in einem Video zu sehen – in laute Buhrufe aus.

Vance ist derartige Anfeindungen nicht fremd. Kürzlich wurde er auch beim Skifahren verbal angegriffen. Doch auch sein Chef, Präsident Donald Trump, hat mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen. Die Economic Situation ist angespannt, die Lebensmittelpreise steigen weiterhin. Und genau aufgrund von Versprechen in diesen Bereichen hatten die Amerikaner ihn gewählt, wie eine Studie von Navigator zeigt.

Trumps nachlassende Popularität

Aktuelle Umfragen zeigen deutlich: Der Unmut über die unerfüllten Wahlversprechen schlägt sich nun stark in Trumps Beliebtheitswerten nieder. Laut der Website «Realclear Polling», die verschiedene Umfrageergebnisse aggregiert, sind die meisten Amerikaner seit einigen Tagen mit Trumps Politik unzufrieden.

Die Ergebnisse basieren auf Umfragen unter US-Bürgern. Dabei variieren die Methodik und Befragungszeiträume der Institute. Die Plattform erfasst die Zustimmung der US-Bevölkerung zu Trumps Wirtschaftspolitik, seinem Inflationsmanagement sowie seiner Außenpolitik, etwa in Bezug auf Migration.

Steht die «Trumpcession» bevor?

Die durchschnittlichen Zustimmungswerte Trumps im Bereich Wirtschaft sind deutlich gefallen – und dies in dem Politikfeld, in dem Trump sich oft als besonders kompetent ausgibt. Laut den befragten Meinungsforschungsinstituten haben die Werte zwischen 2 und 13 Prozentpunkten abgenommen.

Eine Umfrage von CBS News zeigt in diesem Bereich jedoch einen Anstieg von zwei Prozentpunkten. In einer Auswertung von CNN liegt Trumps durchschnittlicher Ablehnungswert bei 55 Prozent. In den USA kursiert derzeit passend der Begriff «Trumpcession», eine Kombination aus «Trump» und «Rezessions».

Die Entwicklung seiner Zustimmung beim Thema Inflation ist sogar noch negativer: Diese Werte sind in allen erhobenen Umfragen in den letzten Wochen um durchschnittlich 6 bis 20 Prozentpunkte gesunken.

Trumps Außenpolitik: Migration und Nahost-Konflikt

Auch in der Außenpolitik schneiden die Werte des Präsidenten schwach ab. Laut RealClearPolling sind Trumps Zustimmungswerte in diesem Bereich insgesamt gesunken – in einer CNN-Auswertung sogar um 18 Prozentpunkte. Lediglich in einer Statistik von Economist/YouGov konnte er einen Punkt zulegen, wobei sein Ablehnungswert bei 46 Prozent liegt.

Bezüglich des Nahost-Konflikts berichten nur CBS News von einem Anstieg in Trumps Beliebtheit. Bei der Migration sieht es anders aus: Hier haben seinen Werte bei mehreren Instituten zugelegt. Während zwei Umfragen einen Rückgang zeigen, konnte Trump in anderen Erhebungen zwischen 6 und 12 Prozentpunkten zulegen. Im Wahlkampf versprach Trump wiederholt, den Grenzschutz der USA zu erhöhen und die illegale Migration zu bekämpfen.

Internationale Zustimmung: Trump im hinteren Feld

Trumps Beliebtheitswerte schneiden im historischen Vergleich zu seinen Vorgängern schlecht ab: Laut dem Institut Gallup startete kaum ein anderer Präsident mit ähnlich niedrigen Werten in seine Amtszeit. Alle Vorgänger Trumps hatten seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs Beliebtheitswerte von über 50 Prozent.

Nur ein US-Präsident war seitdem ähnlich unbeliebt: Donald Trump selbst im Jahr 2017. Auch in seiner ersten Amtszeit gaben die Amerikaner durchgehend an, mehrheitlich mit seiner Arbeit unzufrieden zu sein. (t-online)

Verwendete Quellen:

Trump kauft einen Tesla und posiert damit vor dem Weissen Haus

Video: watson

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