Eisbären Berlin: Meistercoach Pagé betrachtet Titelanwärter | Sport

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Der Meistertrainer Pierre Pagé (76) war Ehrengast beim 4:2-Sieg der Eisbären gegen Straubing und warf zur Spieleröffnung den Puck ein. Zwischen 2005 und 2006 holte er die ersten Titel mit Berlin und legte somit den Grundstein für weitere Erfolge. Zudem holte er Don Jackson in die DEL. Für den Kanadier sind die Eisbären auch dieses Mal Titelfavorit. Hier erklärt er, warum.

► „Mit dem 23-jährigen Jonas Stettmer haben die Eisbären einen erstklassigen Torhüter. Er ist groß (1,96 Meter, d. Red.) und reaktionsschnell.“

► „Der Neuzugang Adam Smith sorgt für noch mehr Sicherheit in der Verteidigung. Außerdem stehen Kai Wissmann und Jonas Müller bereit, die über viel Erfahrung verfügen.“ Smith ist ein Verteidiger, der weiß, wie man Titel gewinnt. In den letzten zwei Jahren wurde er mit dem HC Trinec in Tschechien Champion. Ein perfekter Job von Sportchef Stephane Richer, der den Kanadier direkt vor Transferschluss verpflichtete. Er hatte Smith längere Zeit beobachtet und holte ihn dann nach Berlin. Auch Olivier Galipeau sollte nicht vergessen werden. Pagé sagt: „Ich bin überzeugt, dass Olivier in den Playoffs richtig aufdrehen wird. Er ist im Spiel sehr engagiert und geht voll in die Zweikämpfe. Der junge Norwin Panocha gefällt mir ebenfalls sehr gut.“

► „Ich sage immer: Wer die meisten Tore erzielt, gewinnt den Titel. Das könnten die Eisbären sein. Leo Pföderl oder Ty Ronning wissen, wo das Tor steht.“

► „Nicht zuletzt ist Serge Aubin ein hervorragender Trainer, der den Spielern auch genügend Freiräume lässt. Das ist enorm wichtig.“

Und: Noch fehlen den Eisbären vier (!) verletzte Mittelstürmer. Am Freitag gegen Augsburg (19.30 Uhr, Uber Arena) kehren Zach Boychuk und Gabriel Fontaine ins Team zurück. In den Playoffs, für die sich die Berliner seit Sonntag qualifiziert haben, werden auch Manuel Wiederer und Blain Byron wieder dabei sein. Umso wichtiger war der Sieg gegen Straubing.

Da freute sich auch Meistermacher Pierre Pagé, der an diesem Nachmittag in Berlin viele Hände schütteln musste.

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