Eishockey – Draisaitls Teamkollege führt Kanada ins Finale gegen die USA – Sport
Boston (dpa) – Mit den Eishockey-Stars Connor McDavid und Nathan MacKinnon an der Spitze hat Kanada beim Vier-Nationen-Turnier in Nordamerika das Traumfinale gegen die USA erreicht. Kanada setzte sich mit 5:3 gegen Finnland durch und qualifizierte sich für das Endspiel. Das US-Team, das bereits fürs Finale feststand, verlor in der Gruppenphase 1:2 gegen Schweden.
„Wir wollten auf keinen Fall nach Hause fahren“, erklärte Doppeltorschütze MacKinnon und sendete eine klare Botschaft in Richtung USA: „Wir sind überzeugt, dass wir sie dieses Mal besiegen können.“ Auch Kanadas Trainer Jon Cooper wirkte äußerst selbstsicher: „Es spielt keine Rolle, wer der Favorit ist: Wir sind hier, um den Titel zu gewinnen.“
Duell der Erzrivalen: Mehr als nur Eishockey
Den Torreigen im Boston Garden eröffnete erneut McDavid, der zusammen mit Deutschlands Star Leon Draisaitl für die Edmonton Oilers in der nordamerikanischen NHL spielt. Die weiteren Tore erzielten Kapitän Sidney Crosby und Brayden Point. Finnland konnte im Schlussdrittel durch Esa Lindell und einen Doppelschlag von Mikael Granlund lediglich verkürzen.
Die SZ-Redaktion hat diesen Artikel mit einem Inhalt von YouTube ergänzt
Um Ihre Daten zu schützen, wurde er nicht ohne Ihre Zustimmung geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von YouTube angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an den Betreiber des Portals zur Nutzungsanalyse übermittelt. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit finden Sie unter sz.de/datenschutz.
Im Endspiel in der Nacht auf Freitag (02.00 Uhr MEZ) haben die Kanadier Rachegelüste, nachdem sie sich in der Gruppenphase 1:3 gegen den Nachbarn geschlagen geben mussten. Das hitzige Duell mit dem Erzrivalen in Montreal stand ganz im Zeichen der aktuellen politischen Spannungen zwischen beiden Ländern. Während der US-Hymne hagelten Pfiffe und Buhrufe, und mit dem Anfangsbully starteten US-Nationalspieler Matthew Tkachuk und Kanadas Brandon Hagel die erste Prügelei. Zwei weitere Kämpfe fanden innerhalb der ersten neun Sekunden statt.
Verletzungssorgen bei den US-Stars
Ob die Brüder Matthew und Brady Tkachuk im Finale spielen können, ist noch ungewiss. Matthew musste gegen Schweden verletzt pausieren, ebenso Kapitän Auston Matthews und Charlie McAvoy. Brady Tkachuk verletzte sich bei der bedeutungslosen Niederlage im ersten Drittel aufgrund einer Kollision mit dem schwedischen Tor.
Das Vier-Nationen-Turnier ersetzt in diesem Jahr das klassische All-Star-Wochenende der NHL. Viele Top-Stars der besten Eishockey-Liga der Welt sind dabei.
© dpa-infocom, dpa:250218-930-378389/1