Lange Auszeit! Neuer HSV-Spieler erleidet schwere Verletzung | Sport
Das ist enttäuschend!
Bereits beim ersten HSV-Training Anfang Februar erlitt es Aboubaka Soumahoro (20). Bei einem Ausfallschritt zog sich der talentierte Innenverteidiger, der im Winter für rund zwei Millionen Euro Ablöse (plus Bonus) von Paris FC in der französischen Zweitliga kam, eine Verletzung zu.
Nach einer weiteren Untersuchung im UKE Athletikum steht fest: Soumahoro hat sich einen Sehneneinriss (auf der Innenseite des rechten Oberschenkels) zugezogen, was dazu führt, dass er voraussichtlich bis April ausfallen wird.
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Der französische U20-Nationalspieler (sechs Einsätze) hatte sich bereits im Aufbautraining zurückgekämpft und Teile des Trainings mit der Mannschaft absolviert. In der vergangenen Woche jedoch gab es einen Rückschlag, der zu einer neuen Untersuchung führte.
Der Abwehrspieler war ursprünglich als Soforthilfe verpflichtet worden, um seinen Landsmann Lucas Perrin (26) zu ersetzen, der bis zum Saisonende an den belgischen Erstligisten Cercle Brügge ausgeliehen wurde.
Das Konzept „Soforthilfe“ ist vorerst fehlgeschlagen. Soumahoro wird erst imZweitliga-Endspurt wieder einsetzen können. Der letzte Spieltag findet bereits am 18. Mai statt. Bis dahin muss der HSV in der Innenverteidigung mit Daniel Elfadli (27), Sebastian Schonlau (30) und Dennis Hadzikadunic (26) auskommen.
Eine positive Entwicklung für das Projekt: Soumahoro hat im Volkspark einen Vertrag bis 2029 unterschrieben, und die Verantwortlichen erwarten von ihm perspektivisch bedeutende Fortschritte, die sich auch positiv auf seinen Marktwert auswirken sollen.
Sportdirektor Claus Costa (40) äußerte: „Er zeigt ein großes Potenzial zur Weiterentwicklung.“ Bis zur U17 war der Youngster im Nachwuchs des französischen Top-Clubs Paris St. Germain aktiv und feierte in dieser Saison seinen Einstand in der 2. Liga mit insgesamt 14 Einsätzen.
Bis zu seiner Premiere beim HSV wird Soumahoro wegen seines misslungenen Starts noch einige Wochen warten müssen.