Rollstuhl auf Schienen – Ein Unfall konnte gerade noch abgewendet werden.

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Ein Zug fährt durch Oberschwaben und nähert sich einem unbeschrankten Bahnübergang. Unterwegs sind zwei Senioren. Nur dank einer blitzschnellen Reaktion bleibt alles unbeschadet.

An einem unbeschrankten Bahnübergang hätte es beinahe einen Unfall gegeben. (Symbolbild)

An einem unbeschrankten Bahnübergang hätte es beinahe einen Unfall gegeben. (Symbolbild)

Foto: Lennart Preiss/dpa

Ein Achtungspfiff und die schnelle Reaktion einer 76-jährigen Dame haben im Kreis Ravensburg ein potenzielles Zugunglück abgewendet. Am vergangenen Donnerstag schob die Frau einen 80-jährigen Mann im Rollstuhl über einen unbeschrankten Bahnübergang bei Bad Waldsee, als ein Regionalzug näher kam.

„Als der Lokführer die Personen auf dem Bahnübergang sah, gab er einen Achtungspfiff ab und leitete eine sofortige Bremsung ein“, so die Mitteilung der Bundespolizei. Die Seniorin konnte den Rollstuhl rechtzeitig von den Gleisen ziehen. Weder sie noch der Lokführer oder die sieben Passagiere im Zug, der in Richtung Aulendorf unterwegs war, wurden verletzt, erklärte eine Sprecherin.

Die Situation hätte weitaus schlimmer ausgehen können: Trotz der Bremsung konnte der Zug erst nach dem Bahnübergang zum Stehen kommen. Das genaue Verhältnis zwischen der Frau und dem Mann wurde zunächst nicht bekannt gegeben.

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