Trump verkündet 25-prozentige Zölle auf Produkte aus der EU.

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Fahrzeuge sind im Hafen von Emden zur Verschiffung bereit.
Fahrzeuge sind im Hafen von Emden zur Verschiffung bereit. (dpa/Jörg Sarbach)

Er beschuldigte erneut die Europäer, die Vereinigten Staaten auszunutzen. Trump hatte zuletzt eine Verfügung unterzeichnet, wonach die Abgaben auf Einfuhren dort angehoben werden sollen, wo die USA derzeit geringere Zölle verlangen als ihre Handelspartner. Dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um strategische Konkurrenten wie China oder um Verbündete wie die Europäische Union handelt, so das Weiße Haus. Die neuen Zölle sind bislang noch nicht in Kraft. Der Republikaner forderte sein Team auf, die entsprechenden Strafmaßnahmen zu entwickeln.

EU will zügig handeln

In der Europäischen Union werden aktuell für US-Fahrzeuge zehn Prozent Zoll erhoben, während auf Pkw aus der EU lediglich 2,5 Prozent fällig werden. Die Europäische Kommission hat bereits in Brüssel Reaktionen angekündigt. EU-Kommissionsvize Séjourné, zuständig für Industrie und den Binnenmarkt, betonte auf X: „Europa wird umgehend und entschlossen reagieren.“ Handelsbarrieren zwischen Partnern seien ungerechtfertigt und schadeten sowohl den Verbrauchern in den USA als auch in der EU.

Experten befürchten, dass die Zölle und Gegenmaßnahmen eine protektionistische Eskalation auslösen und die Inflation anheizen könnten.

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Diese Nachricht wurde am 27.02.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.

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